Einweihung des Weltkrieg 1-Denkmals „Schlafender Löwe“
Am 18.6.2015, Beginn 11 Uhr
Alexander v. Humboldt Str. gegenüber Hotel Seminaris
Der „Schlafende Löwe“, unser schönstes Weltkrieg-1 Denkmal ist restauriert und in den „Stadtgarten“ umgezogen, einem angemessenen Standort – unter den Augen der Öffentlichkeit.
Am 1.6.2015 haben wir den Grundstein, eine Dokumentenrolle in einer Kupferkartusche, in den Sockel des Denkmals gelegt und den Löwen auf seinen wohl letzten Ruheplatz gesetzt.
Jetzt dürfen wir das Denkmal feierlich einweihen
Das Programm
begann mit einem festlichen Choral, gespielt von den Rheinbreitbacher Burgbläsern, gefolgt von der Ansprache des Herrn Bürgermeister Otto Neuhoff
Der Bürgermeister hob nach Dankesworten hervor, dass der Prozess mit seien begleitenden Maßnahmen die Komplexität des Themas vor Augen führt und zeigt, dass Deutschland sich nachhaltig verändert hat.
Jetzt habe der Löwe einen würdigen Platz gefunden – im Stadtgarten und in unserer Gesellschaft.
Bürgermeister Otto Neuhoff
Der Dank der „Initiative Wirtschaft für Bad Honnef e.V.“
an die Sponsoren und Unterstützer durch Diether Habicht-Benthin gilt dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege, der Stadtverwaltung und dort insbesondere dem Bürgermeister wie der Unteren Denkmalbehörde.
Entscheidend für unsere Aktivitäten aber war die Zusage der Sponsoren, das Projekt zu finanzieren. Dafür danken wir Renate Westhoven, Karl-Josef Pütz und Familie, der Fa. Hupperich & Westhoven mit Matthias Hupperich und Uwe Westhoven. Ohne sie hätten wir keinen Antrag auf Restaurierung und Verlegung gestellt.
Die Burgbläser
Trompetensolo „Ich hatt` einen Kameraden…“ von Herrn Schröder, Leiter der Burgbläser
Mit der Intrade von Johann Staden leiten die Burgbläser den 2. Teil des Programms ein.
Ansprache von Herrn Oberstleutnant a.D. Harald Born
Herrn Born stellte die 200-jährige Traditionslinie des Fußartillerie Regiments Nr. 8 dar, von den Befreiungskriegen 1813-1815, den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, durch den 1.Weltkrieg – die Schlachten in Verdun, Somme und Flandern – bis hin zur feierlichen Einweihung des Löwendenkmals am 9. Juni 1929 in Bad Honnef. Hier habe der Schlafende Löwe seine Heimat gefunden. Ein Mahnmal für den Frieden und wider das Vergessen.
Die Rede von Oberstleutnant Born
Kranzniederlegung
Salut
Schüler der St. Josef Realschule zum Totengedenken
Luise und Linda tragen ihre Gedanken zur Totenehrung vor:
Das Totengedenken
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft leisteten, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Opfer sinnloser Gewalt, die bei uns Schutz suchten.
Wir trauern mit den Müttern und mit allen, die Leid tragen, um die Toten.
Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt.
Frau Barbara Schluch dankt Renate und Uwe Westhoven im Namen der Klassenpflegschaft der 9a mit einem Blumenstrauß für die Finanzierung Fahrt nach Verdun.
Uwe Westhoven dankt allen Helfern bei der Umsetzung eines Vermächtnisses seines Vaters, Siegfried Westhoven.
Feierlicher Ausklang mit den Burgbläsern