Historie
Die „Initiative Wirtschaft für Bad Honnef“ ist aus einem Arbeitskreis „Wirtschaft“ des Bürgerblocks hervorgegangen und präsentierte sich am 14.11.06 erstmalig auf einer Pressekonferenz mit dem Ziel, parteiübergreifend für eine wirtschaftliche Nutzung des Selhofer Südens zu werben. Die anschließende Unterschriften-Sammlung brachte die Unterstützung von 156 Unternehmen unserer heimischen Wirtschaft und bewirkte einen Stimmungsumschwung in weiten Teilen der Bevölkerung. Heute haben die Volksparteien einer Minimalbebauung des Selhofer Feldes mit 50 Wohneinheiten zugestimmt.
Um die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung Bad Honnefs näher zu ergründen, lud die „Initiative“ den Leiter der Bonner Wirtschaftsförderung, Herrn Martin Ogilvie ein, der am 31.5.07 im avendi das Thema referierte:
„Bonn als Wachstumsmotor für die Region und wie Honnef diese Entwicklung nutzen kann“.
(die Ausführungen können unter dem Menüpunkt „Publikationen“ eingesehen werden)
Der Leiter der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises, Herr Dr. Hermann Tengler, hatte in vorangegangenen Referaten darauf hingewiesen, dass Bad Honnef sich aus der wachstumsorientierten Regionalentwicklung ausklinke, damit der mittelständischen heimischen Wirtschaft schade und in eine Spirale der Abwärtsentwicklung zu geraten drohe.
Bad Honnef „verarmt“ inmitten des Bonner „Speckgürtels“, weil es keinen Zuzug insbesondere für junge Familien ermöglicht und ist doch der schönste Wohnstandort im Großraum Bonn-Köln.
Auf der anschließenden Podiumsdiskussion vertieften
- Konrad Löcherbach ( vrt , Bonn )
- Dr. Rüdiger Fuchs ( Sprecher Solidaris GmbH, Köln )
- Raimund Stüer, Vorstand TX-Logistik Bad Honnef
- Norbert Beatrix, ( ABB, CFO Geschäftsbereich Transformatoren )
das Thema und beschlossen, gemeinsam eine
Potential ( Stärken/Schwächen ) – Analyse für Bad Honnef
zu erstellen. Hinzu gewonnen wurde Prof. Dr. Wachowiak von der IFH mit dem
Thema „Tourismus als Handlungsfeld für wirtschaftliche Entwicklung und regionale Zusammenarbeit“.
Präsentiert wurde diese Analyse am 30.10.07 im Seminaris.
(Analyse kann unter dem Menüpunkt „Publikationen“ eingesehen werden)
Von den Themen
– Junge Familien braucht die Stadt,
– alt werden in Bad Honnef und
– Entwicklung der Tourismus-Wirtschaft – Konzeptionelles ( Mangel in Honnef ), wurde der
Tourismus zum Gegenstand eines Arbeitskreises der „Initiative“, der nach
einjähriger Tätigkeit am 25.5.09 seinen Bericht im Kursaal der Öffentlichkeit
präsentierte.
Der Bericht des Arbeitskreises „Brückenschläge im Siebengebirge“ liegt als Broschüre vor und kann bei uns gegen eine Schutzgebühr von 5 EURO bezogen werden. In ihr werden die Tourismuspotentiale Bad Honnefs erstmalig qualitativ wie quantitativ aufbereitet mit dem Ziel, die Wirtschaft vor Ort zu stärken und die Wertschöpfung durch den Tourismus zu steigern. Eine Vielfalt an Ideen und Anregungen füllt den konzeptionellen Rahmen. Der statistische Hintergrund wurde von der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef – Bonn erarbeitet.
(Broschüre ist unter dem Menüpunkt „Publikationen“ einsehbar)
Eine Quintessenz dieser Bemühungen wurde von Konrad Löcherbach bei der Präsentation des Berichts am 25.5.09 auf den Punkt gebracht:
Honnef muss attraktiver werden.
Wir haben uns daraufhin umgeschaut – was tun andere Gemeinden? Dabei wurde deutlich, wie sehr Bad Honnef den Bemühungen vergleichbarer Städte, für Gäste und Einwohner attraktiv zu sein, hinterher hinkt, und dass vordergründig Blumen das Flair einer Stadt deutlich verbessern.
So entstand das Projekt
„Lasst Bad Honnef erblühen“
das in unserer Stadt großen Anklang gefunden hat.
(siehe Menüpunkt „Blumenband“)
Heute umfasst die „Initiative“ ein breites Interessenspektrum und besteht im Arbeitskern aus einem eingetragenen Verein mit Gemeinnützigkeits-Status.